Ahnen

Ahnenforschung ist nicht einfach. Dank der Mühe meines Bruders (Moppi) kann ich hier einiges zusammenstellen.

Stammbaum väterlicherseits

  Das sind meine Uroma Frederike und Uropa Franz (Eltern meines Opas Paul) 
Das Foto ist 1936 entstanden.
 

Das nächste Foto zeigt meine Oma Anna (Bildmitte) mit ihrem Opa (Mein Ururopa Wilhelm) sowie zwei den 1. Weltkrieg überlebenden Brüdern
   

 

Annas Vater Heinrich ist am 04.02.1918 in einen Lazaret in Rumänien gestorben. Ihr  jüngster Bruder (Name unbekannt) ist am 13.11.1917 wahrscheinlich in Frankreich gefallen. Ihr ältester Bruder Heinrich jun. ist am 25.01 1918 ebenfalls gefallen. In nicht einmal 3 Monaten hatte sie ihren Vater und zwei Brüder verloren. Welch ein Schicksal. Sie hatte es uns nie gesagt, hatte nie gejammert, war mit allem zufrieden.... Was für eine Frau!!!!


Das nächste Foto zeigt meine Oma Anna und Opa Paul zusammen auf der Hochzeit eines Bruders (wahrscheinlich Otto und Lotte) von Anna.

 

Ca. 1928 entstanden diese Fotos. Paul war leidenschaftlicher Schlagzeuger und tingelte damals mit der Jazz-Band "Liliput" übers Land. Ich glaube, ab 1933 war Jazz nicht gerne gesehen und so spielten sie damals Tanzmusik weiter.

Und immer unterwegs auf Ihren "Knatterkisten". Opa auf einer Zündapp EM 250, Baujahre 1925-1927

249 ccm, 2 Takt mit 4,5 PS. Das A im Kennzeichen steht für "Anhalt"


Ca. 1939 entstand dieses Foto

  Oma Anna und Opa Paul mit meinen Vater (links) und meinen Onkel Gerhard

Ja, und dann kam 1943. Da hatte es meinen Opa selbst getroffen.

   Er wurde in die Wehrmacht einberufen. Er hatte Glück, wenn man es so sagen kann, er arbeitete in seinem Beruf als Bäcker an der Westfront in Holland, Nach kurzer amerikanischer Gefangenschaft war er schnell wieder zu Hause.  

Nach den Krieg erfüllte er sich wieder den Traum von einem Motorrad. Diesaml eine MZ-ES 250-0


1968 Betriebsausflug zur IGA in Erfurt

 

 


Die Goldene Hochzeit am 11.10.1980



Wie beim Foto von 1939. Mein Vater links und Onkel Gerhard rechts.
Ich war zu dieser Zeit bei der NVA. Hatte  damals keinen Urlaub bekommen.

 

Eines der letzten Fotos unserer Oma Anna   

Kommen wir zur Verwandschaft mütterlicherseits.

  Das ist mein Uropa Gustav. Ich muß ihn sehr ähnlich sein, denn bei jeder Familienfeier werde ich von meinen Onkels und Tanten Gustav genannt.

Oma Minna und Opa Hermann als Gäste einer Hochzeit.

Typisch 20er Jahre. Sie waren bestimmt Trauzeugen

Damals hatte sie bestimmt noch nicht geahnt das sie mal 8 Kinder haben wird und fast alle alleine groß ziehen wird. Ich habe oft bei  Oma Minna als Kind Übernachtet. Heute ist es mir ein Rätsel, wie sie damals in einen kleinen Lehmhaus mit 4 Zimmern 8 Kinder über Krieg und Nachkriegszeit gebracht hatte. Vor dieser Generation kann man nur den Hut ziehen. Danke Oma Minna.
An dieser Stelle danke ich meinen Cousin Jürgen (Piefke) http://www.calbe-saale.wg.vu/ für die Bereitstellung einiger Fotos.

Minna auf dem Hof in Gottesgnaden - so heißt der Ortsteil von Calbe/Saale

Bruchsteinpflaster!!!
Mit Blut getränkt von unseren Stürzen auf die Knie (((o:
 

Stolz zeigt sie sich bei der Hochzeit ihres Sohnes - meinem Onkel Ernst und Tante Ilse

 Ihr ältester Sohn Menni (in Düsseldorf) und ihre jüngste Tochter Erika ( Mit Freundin unterwegs (((-:) fehlen leider auf diesem Foto. Aber dann kam doch der Tag, an dem alle da waren. Ein super Foto, das so nie wieder zustande gekommen ist.



Es sind alle darauf. Minna ist die kleinste hatte aber immer noch ihre "Bande" im Griff.

Tja, und das ist daraus geworden!!!!!!
Cousin und Cousinen Treffen am 06.09.2008 in Calbe/Saale

http://www.die-wolters.wg.am/


Durch die fantastische Arbeit von meinen Bruder Frank konnte jeder in der Ahnenrolle sehen, wie die "Verhältnisse" sind  
Das letzte Foto

Oma Minna mit ihren Urenkeln Susi und Anja 1988

Jede Medaille hat zwei Seiten, so auch unsere Familie.
Ich habe Glück, daß von meiner Familie einige Fotos vorhanden sind.
Leider trifft das bei Hellas Familie nicht zu.
Ihre Eltern sind als Kinder durch den Wahnsinn des 2. Weltkrieges 1945 aus der Heimat vertrieben worden. Mit der Heimat hatten sie Hab und Gut verloren - so auch die meißten Familienfotos.
Beide stammen aus Schlesien.

  Fam. Gogolyn. Das sind meine Oma Berta und Opa Ferdinand (Beide sind 1889 geboren. Opa war Vorarbeiter bei einem deutschen Großgrundbesitzer in Polen - er durfte das Kriegsende nicht mehr erleben, auch nicht die Vertreibung seiner Familie).

Unten links das kleine Mädchen ist meine Mutter - Gertrud (geb. 1932). Oben links steht ihre Schwester Marie (geboren 1916) - die einzige ihrer Geschwister, die ich selbst kannte.

Das Foto ist in der Nähe von Briesen (heute Wabrzezno) ca. 1936
aufgenommen.

 

In Weissenfels fand ihre Vertreibung ein Ende.

Meine Oma mit meinen Schwestern Heidi und Andrea, rechts mein Bruder Richard - Aufnahme von 1960  
  Uroma Just, die Mutter von Jan Just.

Das letzte gemeinsame Foto von Opa Jan und Oma Regina im Altenheim Teuchern - etwa 1974


Sie hatten wirklich kein leichtes Leben, sie waren von Beruf Weber. Auf diesem Foto hatte Oma 3 Schlaganfälle und Opa bereits eine Magenkrebs-OP hinter sich.


  Mein Vater im Stil der frühen 50er Jahre.



Und was ist aus der ganzen Seite oben geworden????
Genau das!!